Eigenverbrauch Solarstrom
Solarstrom ist und bleibt attraktiv, auch für Eigenheimbesitzer.
In den kommenden Jahren werden die Strompreise weiter ansteigen und regenerative Energien zum wichtigsten Bestandteil unserer Energieversorgung werden. Allein in den letzten 10 Jahren sind die Strompreise um 30 Prozent gestiegen.
Obwohl die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen immer weiter sinkt, ist Solarstrom schon längst günstiger als der Haushaltsstrom der Energieversorger. Da ist es naheliegend, selbst für die eigene Stromversorgung zu sorgen.
Wenn kein Strombedarf im Haushalt besteht, oder die Solaranlage mehr Strom produziert als verbraucht wird, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist und entsprechend vergütet. Die Errichtung einer eigenen Photovoltaikanlage in Kombination mit einer effizienten Eigenverbrauchslösung macht Sie für Jahrzehnte unabhängig vom lokalen Energieversorger und von tendenziell steigenden Strompreisen.
Ihre eigene Energieproduktion:
leichter als gedacht
Ein Haushalt hat im Durschnitt einen jährlichen Stromverbrauch von 3.000 bis 4.000 Kilowattstunden. Um diesen Strombedarf zu decken, reicht eine Anlage mit etwa 3 bis 5 Kilowatt Leistung aus. Benötigt wird dafür eine Dachfläche von 30 bis 40 Quadratmetern. Je nach Sonneneinstrahlung und Qualität der Photovoltaikanlage kann ein Energieertrag von
etwa 900 bis 1.100 Kilowattstunden pro Kilowatt installierter Nennleistung erzielt werden. Das reicht aus, um den Jahresstrombedarf der ganzen Familie über die Solarstromanlage zu decken. Ein Eigenverbrauchsanteil von 30 Prozent wird mit einer Anlagengesamtleistung von 4 Kilowatt peak sehr schnell von allein erreicht.
Der Eigenstromanteil lässt sich durch die Nutzung von energieintelligenten Geräten oder den flexiblen Einsatz von Verbrauchern weiter steigern. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde Strom spart bares Geld.
Der Teil, der nicht unmittelbar verbraucht wird, geht über den Einspeisezähler ins öffentliche Netz und wird vergütet. Wenn die Verbrauchslast die Photovoltaikleistung übersteigt, wird die Differenz aus dem Netz bezogen. Insbesondere bei Solarstromanlagen ohne Batteriespeicher sind Monitoring-Lösungen sehr sinnvoll. Diese zeigen Ihnen stets wieviel Solarstrom gerade produziert wird und wie hoch der Verbrauchsstrom ist.
Entscheiden Sie dann selbst, wann welche Stromverbraucher eingeschaltet werden. Über intelligente Energiemanagement-Systeme können Verbraucher auch automatisch gesteuert werden. Anhand von typischen Verbrauchsprofilen standortbezogener Sonneneinstrahlungsprognosen können verschiedene Verbraucher über eine zeitliche Steuerung direkt angesteuert werden. Folglich sind nochmals höhere Eigenverbrauchsquoten von bis zu 45 Prozent realisierbar.