Schneestürme können Stromleitungen lahm legen, was oft zu Stromausfällen führt, so dass Sie stundenlang ohne Heizung dastehen.

Über längere Zeit in extrem kalten Räumen zu sitzen, ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich für die Gesundheit sein. Ältere Menschen und Kinder sind besonders gefährdet.

Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, um Ihr Haus ohne Strom zu heizen. Einige davon sind Heimwerkerarbeiten, während andere die Installation einer einfachen nicht-elektrischen Heizung beinhalten. Sie können auch unseren Leitfaden zur Vorbereitung auf einen Stromausfall im Winter lesen.

In diesem Artikel sehen wir uns einige alternative Wärmequellen für Stromausfälle an, mit denen Ihr Haus auch bei eisigem Wetter bewohnbar bleibt.

1. Kerosin-Heizung für den Innenbereich

Kerosinheizungen eignen sich hervorragend als alternative Wärmequelle bei Stromausfällen. Sie können sie auch verwenden, wenn Sie Ihre Rechnungen senken wollen.

Bei der Verwendung einer Kerosinheizung ist es wichtig, alle Sicherheitstipps zu befolgen. Um die Freisetzung schädlicher Dämpfe zu minimieren, sollten Sie sich für eine ventilationslose Variante entscheiden. Stellen Sie Ihren Kerosinheizofen am Fenster auf und öffnen Sie es sicherheitshalber leicht. Auf diese Weise können Sie die Ansammlung gefährlicher Dämpfe in Ihren Wohnräumen reduzieren.

2. Entscheiden Sie sich für eine Propan-Heizung

Propanheizungen bieten eine effektive Möglichkeit, einen Raum ohne Strom zu heizen; neuere Modelle haben sogar einen Wirkungsgrad von bis zu 99 %. Außerdem sind sie eine erschwingliche und bequeme Reserveheizungsoption. Diese Heizgeräte können mit flüssigem Propan als Brennstoff schnell einen mittleren bis großen Raum beheizen.

Achten Sie bei der Verwendung von Propanheizgeräten auf alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, wie z. B. die ordnungsgemäße Lagerung von Propantanks und ausreichende Belüftung, wenn das Heizgerät in Betrieb ist. Achten Sie beim Kauf eines Propanheizgeräts auch auf Sauerstoffmangel und Überhitzung.

3. Verwenden Sie einen Pelletofen

Pelletöfen sind effiziente alternative Wärmequellen für Stromausfälle. Sie werden mit Brennstoff auf Pelletbasis betrieben, der aus recyceltem Sägemehl oder Holzspänen hergestellt wird. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Ausführungen, so dass Sie die beste Option für Ihr Haus finden können.

Wenn Pellets verbrannt werden, erzeugen sie eine gute Wärme, ohne schädliche Chemikalien in die Luft abzugeben. Pelletöfen sind zwar teurer als Kamine oder Holzöfen, aber ihre Effizienz und die Verwendung von sauberem Brennstoff sind die Kosten wert.

4. Entscheiden Sie sich für katalytische Heizungen

Katalytische Heizungen benötigen Erdgas oder Propan und einen Katalysator, um zu funktionieren. Der Katalysator ist in der Regel eine elektrisch geladene, mit Platin beschichtete Platte.

Diese Heizgeräte verbrauchen zwar Brennstoff, sind aber eine abfallfreie Methode der Wärmeerzeugung, da sie keine Gase erzeugen. Sie beschleunigen lediglich den chemischen Prozess im Inneren des Heizgeräts, anstatt den Brennstoff zu verbrennen.

Katalytische Heizgeräte sind für die Verwendung in Innenräumen sicher, da sie Wärme ohne Flamme erzeugen. Um die Sicherheit zu erhöhen, können Sie sie bei halbgeöffnetem Fenster aufstellen.

Wenn Sie katalytische Heizgeräte als alternative Wärmequelle für Stromausfälle verwenden, sollten Sie daran denken, dass sie wie alle anderen Heizgeräte regelmäßig gewartet werden müssen.

5. Speckstein-Heizungen

Speckstein mag wie eine unkonventionelle Art klingen, einen Raum ohne Strom zu heizen, aber es funktioniert tatsächlich. Speckstein nimmt die Wärme sehr gut auf und strahlt sie zurück, um Sie warm zu halten. Sie können ihn in der Nähe Ihrer Heizquelle (z. B. eines Holzofens) aufstellen, damit er genügend Wärme aufnimmt. Wenn Sie schlafen, können Sie die Heizquelle ausschalten und die Specksteinblöcke als Bettwärmer verwenden.

6. Heizgerät selbst bauen

Wenn Sie nicht mehr heizen können, versuchen Sie, Ihre eigene Heizung zu bauen. Mit Materialien, die in den meisten Haushalten zu finden sind, können Sie leicht eine Heizung für den Innenbereich bauen, die keinen Strom benötigt.

Ein selbstgebauter Kerzenofen ist eine großartige Möglichkeit, Ihren Raum zu erwärmen. Er ist eine der besten und effektivsten Wärmequellen für Notfälle. Sie benötigen einige Kerzen und Terrakottatöpfe, um diese Heizung zu bauen. Er funktioniert, indem er die Wärme der Kerzen im Tontopf speichert. Da Ton porös ist, gibt er die Wärme an die Umgebungsluft ab und erwärmt so den Raum.

Ein Spirituskocher ist eine weitere beliebte Methode, um einen Raum ohne Strom zu heizen. Er kann auch dazu dienen, Lebensmittel während eines Stromausfalls zu erwärmen. Sie brauchen nur eine Metalldose, Franzbranntwein und eine Klopapierrolle. Legen Sie die Klopapierrolle in die Dose und füllen Sie sie dann mit Alkohol. Zünden Sie den Alkohol an, und schon ist Ihr DIY-Heizgerät fertig!

7. Brennerdose verwenden

Ein Biobrennstoffbrenner kann bei einem Stromausfall sehr nützlich sein. Sie können ihn verwenden, um Ihr Holz zu erhitzen, oder ihn einfach eine Zeit lang anlassen, um Ihren Raum zu erwärmen. Beachten Sie jedoch alle Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung des Brenners und bewahren Sie ihn außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

Wenn Sie eine Brennerdose auf Brennstoffbasis verwenden, sollten Sie sich immer für Biobrennstoff entscheiden, da dieser aus natürlichen Rohstoffen gewonnen wird und keine schädlichen Dämpfe erzeugt. Wählen Sie außerdem nachfüllbare und wiederverwendbare Dosen, um Abfall zu vermeiden.

8. Felsen zum Heizen verwenden

Für diese Methode benötigen Sie etwas Platz im Freien, um ein kleines Feuer zu machen. Nehmen Sie die Holzstöcke und entzünden Sie das Feuer. Sammeln Sie einige große Steine und legen Sie sie neben das Feuer.

Sobald sie richtig erhitzt sind, bringen Sie sie in Ihr Zimmer. Berühren Sie die erhitzten Steine nicht mit bloßen Händen; verwenden Sie Handschuhe oder ein dickes Handtuch, um Verbrennungen zu vermeiden. Die erhitzten Steine strahlen Wärme in dein Zimmer ab und halten es warm.

9. Entscheiden Sie sich für Windsysteme

Elektrische Windanlagen sind eine großartige alternative Wärmequelle für Stromausfälle. Außerdem ist es eine perfekte Möglichkeit, um hohe Heizkosten zu sparen und Energie umweltfreundlich zu erzeugen.

Ein kleines elektrisches Windsystem funktioniert ähnlich wie ein kommerzielles System. Sie fängt Windenergie ein und wandelt sie in Strom um. Dieser Strom kann dann Ihre elektrischen Heizgeräte, Haushaltslampen und andere Geräte mit Energie versorgen.

10. Passive Solarheizung

Passive Solarheizungssysteme zielen darauf ab, die Sonnenwärme in den Elementen des Gebäudes einzufangen. Diese Wärme kann später genutzt werden, um Ihr Haus bei Abwesenheit der Sonne warm zu halten und gleichzeitig eine angenehme Raumtemperatur zu gewährleisten.

Ein großes, nach Süden ausgerichtetes Fenster und thermische Masse wie Beton, Ziegel, Stein oder Fliesen sind die wichtigsten Elemente dieses Heizsystems. Die thermische Masse absorbiert die Wärme der Sonnenstrahlen.

Bevor Sie diese Methode anwenden, sollten Sie bedenken, dass Sie sie nur nutzen können, wenn Ihr Haus in den Wintermonaten ausreichend Licht erhält.

Schlussfolgerung

Alternative Wärmequellen können sicherlich nützlich sein, um während eines schweren Sturms warm und gemütlich zu bleiben. Wenn Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten, sollten Sie sich für mindestens zwei Heizoptionen entscheiden. Wenn Sie z. B. eine Propangasheizung verwenden, sollten Sie sich auch für Campingkochbeutel entscheiden, um Wärme abzustrahlen und Ihr Essen zu erhitzen. Für den Fall, dass der Stromausfall tagelang nicht behoben wird, können Sie immer weitere Reserven einplanen. Denken Sie auch daran, Ihr Haus zu isolieren und alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn Sie Ihr Haus ohne Strom heizen.

Kategorien: Heizen

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